Der Boden unter den Füßen: Ein Film, der berührt und bewegt
Betreten Sie eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen, in der Verantwortung und Freiheit miteinander ringen und in der die Suche nach dem eigenen Ich zu einer emotionalen Achterbahnfahrt wird. „Der Boden unter den Füßen“ ist mehr als nur ein Film; er ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit psychischer Gesundheit, familiären Verpflichtungen und der Frage, was es bedeutet, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Tauchen Sie ein in die Geschichte von Lola, einer jungen Frau, die scheinbar alles im Griff hat, deren Fassade jedoch zu bröckeln beginnt, als die psychische Erkrankung ihrer Schwester immer mehr Raum in ihrem Leben einnimmt.
Eine Geschichte von Verantwortung, Liebe und Selbstfindung
Lola (gespielt von Valerie Pachner) ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin, die ihr Leben in Wien fest im Griff hat. Sie jongliert mit anspruchsvollen Projekten, pflegt eine leidenschaftliche Beziehung zu ihrer Freundin und meistert den Alltag mit scheinbarer Leichtigkeit. Doch hinter der perfekten Fassade verbirgt sich eine tiefe Zerrissenheit. Ihre ältere Schwester Conny (Pia Hierzegger) leidet an einer psychischen Erkrankung, die Lola seit ihrer Kindheit begleitet. Immer wieder bricht Conny aus ihrem Alltag aus und driftet in psychotische Phasen ab, in denen sie eine Gefahr für sich und andere darstellt. Lola fühlt sich für ihre Schwester verantwortlich und versucht, sie zu schützen, zu unterstützen und vor allem, ihre Krankheit vor ihrem Umfeld zu verbergen. Dies gelingt ihr jedoch immer weniger, und die ständige Angst, dass Conny erneut die Kontrolle verliert, bestimmt zunehmend Lolas Leben.
Als Conny eines Tages verschwindet, gerät Lolas sorgfältig aufgebautes Leben ins Wanken. Sie begibt sich auf eine verzweifelte Suche nach ihrer Schwester, die sie nicht nur mit Connys Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit ihren eigenen Ängsten, Wünschen und unverarbeiteten Traumata. Auf dieser Reise muss Lola lernen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen, Verantwortung abzugeben und sich der Frage zu stellen, was sie wirklich im Leben will. „Der Boden unter den Füßen“ ist ein Film, der unter die Haut geht, der zum Nachdenken anregt und der uns daran erinnert, dass wir alle verletzlich sind und dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten.
Die brillante Besetzung und ihre eindringlichen Leistungen
Valerie Pachner liefert in der Rolle der Lola eine herausragende Leistung ab. Sie verkörpert die Zerrissenheit ihrer Figur auf beeindruckende Weise und vermittelt die innere Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben auf subtile und berührende Art. Auch Pia Hierzegger überzeugt als Conny mit einer intensiven und authentischen Darstellung ihrer psychischen Erkrankung. Die beiden Schauspielerinnen harmonieren perfekt miteinander und machen die komplexe Beziehung der Schwestern auf der Leinwand spürbar. Der Film wird durch weitere starke schauspielerische Leistungen, unter anderem von Mavie Hörbiger und Michelle Barthel, abgerundet.
Ein Film, der zum Nachdenken anregt und Mut macht
„Der Boden unter den Füßen“ ist ein Film, der lange nachwirkt. Er ist eine sensible und respektvolle Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Erkrankung und zeigt auf, wie diese das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen beeinflusst. Der Film vermeidet dabei jegliche Klischees und Stereotypen und zeichnet stattdessen ein differenziertes und authentisches Bild. Er thematisiert die Schwierigkeit, mit psychischen Problemen umzugehen, die Stigmatisierung von psychisch Kranken und die Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Verantwortung und Selbstfürsorge zu finden.
Gleichzeitig ist „Der Boden unter den Füßen“ aber auch ein Film, der Mut macht. Er zeigt, dass es möglich ist, mit psychischen Erkrankungen zu leben und dass es Wege gibt, um Hilfe zu finden und ein erfülltes Leben zu führen. Er ermutigt uns, offener über psychische Probleme zu sprechen, Vorurteile abzubauen und Betroffenen mit Respekt und Verständnis zu begegnen. Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft.
Für wen ist dieser Film geeignet?
Dieser Film ist ein Muss für alle, die sich für das Thema psychische Gesundheit interessieren, die sich mit den Herausforderungen familiärer Beziehungen auseinandersetzen oder die einfach nur einen tiefgründigen und berührenden Film sehen möchten. Er eignet sich besonders für:
- Menschen, die selbst von psychischen Erkrankungen betroffen sind oder Angehörige von psychisch Kranken sind.
- Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, die mit psychisch Kranken arbeiten.
- Alle, die sich für das Thema psychische Gesundheit sensibilisieren möchten.
- Filmliebhaber, die anspruchsvolle und bewegende Geschichten suchen.
Technische Details und Verfügbarkeit
Hier finden Sie eine Übersicht über die technischen Details und die Verfügbarkeit von „Der Boden unter den Füßen“:
| Kategorie | Details |
|---|---|
| Regie | Marie Kreutzer |
| Hauptdarsteller | Valerie Pachner, Pia Hierzegger, Mavie Hörbiger |
| Genre | Drama |
| Produktionsjahr | 2019 |
| Laufzeit | 114 Minuten |
| FSK | Ab 12 Jahren |
| Verfügbarkeit | DVD, Blu-ray, Streaming (je nach Anbieter) |
Sie können „Der Boden unter den Füßen“ als DVD, Blu-ray oder im Streaming bei verschiedenen Anbietern erwerben. Die Verfügbarkeit kann je nach Region variieren. Überprüfen Sie die Angebote der verschiedenen Anbieter, um die beste Option für Sie zu finden.
Fazit: Ein Film, der im Gedächtnis bleibt
„Der Boden unter den Füßen“ ist ein beeindruckender und berührender Film, der auf sensible Weise das Thema psychische Erkrankung behandelt. Er ist ein Plädoyer für mehr Verständnis, Achtsamkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft und ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Probleme. Die brillante Besetzung, die einfühlsame Regie und die tiefgründige Geschichte machen diesen Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Lassen Sie sich von „Der Boden unter den Füßen“ berühren und inspirieren!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu „Der Boden unter den Füßen“
1. worum geht es in dem film „der boden unter den füßen“?
Der Film erzählt die Geschichte von Lola, einer erfolgreichen Unternehmensberaterin, deren Leben durch die psychische Erkrankung ihrer Schwester Conny aus dem Gleichgewicht gerät. Lola versucht, die Krankheit ihrer Schwester vor ihrem Umfeld zu verbergen, doch als Conny verschwindet, muss Lola sich ihren eigenen Ängsten und Verantwortlichkeiten stellen.
2. ist der film für kinder geeignet?
Der Film hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren. Aufgrund der Thematik und der Darstellung psychischer Erkrankungen ist er für jüngere Kinder nicht geeignet.
3. wo kann ich „der boden unter den füßen“ sehen?
Der Film ist als DVD, Blu-ray und im Streaming bei verschiedenen Anbietern erhältlich. Überprüfen Sie die Angebote der verschiedenen Anbieter in Ihrer Region.
4. ist der film realistisch dargestellt?
Ja, der Film wird für seine realistische und sensible Darstellung psychischer Erkrankungen gelobt. Er vermeidet Klischees und Stereotypen und zeichnet ein differenziertes Bild der Herausforderungen, mit denen Betroffene und ihre Angehörigen konfrontiert sind.
5. welche auszeichnungen hat der film erhalten?
„Der Boden unter den Füßen“ hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Preis als Bester Film beim Sarajevo Film Festival und den Österreichischen Filmpreis für die Beste weibliche Hauptrolle (Valerie Pachner).
6. warum sollte ich mir diesen film ansehen?
Dieser Film ist ein Muss für alle, die sich für das Thema psychische Gesundheit interessieren, die sich mit den Herausforderungen familiärer Beziehungen auseinandersetzen oder die einfach nur einen tiefgründigen und berührenden Film sehen möchten. Er regt zum Nachdenken an und macht Mut, offener über psychische Probleme zu sprechen.
7. gibt es alternativen zu diesem film mit ähnlicher thematik?
Ja, es gibt einige Filme, die ähnliche Themen behandeln, wie z.B. „Still Alice“, „Das Leuchten der Stille“ oder „Veronika beschließt zu sterben“.
8. wie hat valerie pachner ihre rolle interpretiert?
Valerie Pachner liefert in der Rolle der Lola eine herausragende Leistung ab. Sie verkörpert die Zerrissenheit ihrer Figur auf beeindruckende Weise und vermittelt die innere Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben auf subtile und berührende Art.
