Ein Review von Markus Sellmann
Ein verheerender Zugunfall vor den Toren von Philadelphia. 131 Tote. Nur ein Mann hat überlebt. Unverletzt. Kein Kratzer, keine Beule, keine Schramme. Hatte David Dunn (BRUCE WILLIS) nur Glück? Oder gibt es einen tieferen Grund für sein Überleben? Ist er womöglich gar der unüberwindbare Held, für den ihn sein Sohn Jeremy (SPENCER TREAT CLARK) hält? David Dunn hat keine Antworten auf seine Fragen. Doch dann tritt Elijah Price (SAMUEL L. JACKSON) in David Dunns Leben. Ein Mann mit Knochen wie aus Glas, die bei der kleinsten Berührung zu brechen drohen. Er behauptet, David Dunn sei unzerbrechlich. Und er sagt, er weiß warum … |
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Fast makellos präsentiert sich hier der anamorphe Transfer. Kanten- und Detailschärfe überzeugen auf ganzer Linie. Die Farbsättigung ist sehr gut und der dramaturgisch bedeutsame Einsatz kalter und warmer Farben kommt optimal zur Geltung. Auch das Kontrastverhalten läßt keine Wünsch offen. Lediglich leichte Nachzieher in dunkleren Szenen verhindern eine höhere Bewertung. Denn ansonsten fällt weder Rauschen noch Artefaktbildung negativ auf und man bekommt einen nahezu fehlerfreien Transfer geboten…
9 von 10 Punkten
Bei “Unbreakable” handelt es sich in erster Linie um eine dialoglastigen Film, der durch gelegentliche Effekteinlagen dramatische Momente unterstreicht. Entsprechend unspektakulär fällt der Dolby Digital 5.1 Mix aus. Trotzdem ist die Gesamtqualität gut. Die Dialoge kommen authentisch und kristallklar rüber, womit man der Sprachverständlichkeit ein glattes sehr gut attestieren kann. Raumfüllend, dynamisch und aus allen Kanälen kommt der effektvolle Music-Score von James Newton Howard daher und unterstützt die Story maßgeblich. Direktionale Soundeffekte findet man vornehmlich in den Szenen, wo David alias Bruce von Visionen heimgesucht wird. Hier kommen sowohl Rearspeaker als auch der Subwoofer, der sich sonst eher zurückhaltend gibt, gekonnt zum Einsatz. Insgesamt also eine saubere 5.1 Abmischung, die zwar auf Grund der dialogorientierten Inszenierung wenig Höhepunkte aufweist, aber durchweg als solide bezeichnet werden kann…
8 von 10 Punkten
Hier kann die Scheibe mit “The Sixth Sense” leider nicht mithalten. Auch die Code 1 Version von “Unbreakable” kommz als üppig ausgestattete Doppel-DVD heraus. Doch deshalb kann sollte man die vorhandenen Extras nicht als dürftig bezeichnen. Zwar ist leider kein Audiokommentar enthalten, aber immerhin gibt es rund 45 Minuten Bonusmaterial, daß sich aus einem relativ informativen Making Of (ca. 14 Min.), mehreren kommentierten deleted scenes (ca. 30 Min.) und dem U.S. Kinotrailer zusammensetzt. Making Of und die deleted scenes liegen sogar mit anamorphem 16:9 Bild und in DD 5.1 vor. Letztendlich ist es zwar keine erschöpfende, aber eine recht befriedigende Ausbeute…
8 von 10 Punkten
Technisches Fazit: 8 von 10 Punkten
Wer “The Sixth Sense” mochte, der wird sich auch mit diesem Film von M. Night Shyamalan anfreunden können. Die Story ist, wenn auch mit gelegentlichen Hängern, spannend erzählt und läßt den Charakteren Zeit sich zu entwickeln. Die Darsteller geben eine gute Vorstellung ab und sorgen dafür, daß dieser Film, der eigentlich eine Superheldenstory erzählt, nicht in Albernheiten abdriftet. Die DVD Umsetzung ist alles in allem solide. Das Bild ist nahezu perfekt, der Ton der Handlung angepaßt und etwas Bonusmaterial gibt es immerhin auch. Man sollte den Film zumindest mal gesehen haben…
Und das meinen unsere Kollegen… | |
![]() Fazit: 3,5/5 |
Nach “The Sixth Sense” legt M. Night Shyamalan nach und landet auch diesmal treffsicher in seinem Genre. Der Film funktioniert recht gut und hält bis zum Ende einen Spannungsbogen, ohne größere Längen oder unnötige Nebenstränge zu entwickeln. Die technische Umsetzung auf DVD erfreut, wenngleich das Bonusmaterial etwas mager wirkt. […] Review lesen |