Ein Review von Carlito Brigante
Ami und ihr jüngerer Bruder Yu leben trotz des frühen Todes ihrer Eltern ein glückliches Leben. Was Ami nicht weiß: Ihr Bruder wird von einer Jugendbande terrorisiert. Als diese ihren Bruder tötet, schwört Ami blutige Rache. Doch beim Versuch die Mörder ihres Bruders zu stellen, wird sie gefangen genommen und brutal gefoltert, wobei ihr die Folterknechte auch noch den Unterarm amputieren. Von diesem Zeitpunkt an sind Amis Rachegelüste grenzenlos. Ein großkalibriges Maschinengewehr und diverse andere Waffen erweisen sich als perfekte Armprothesen, die sie auf ihrem blutigen Feldzug gegen ihre Widersacher einsetzen kann. Ein unglaubliches Massaker nimmt seinen Lauf… |
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Zur Rezension lag nur eine Presse-DVD vor, die nicht dem Endprodukt entspricht. Diese hat deutliche Schärfemängel, ein leichtes Bildrauschen und Kompressionsprobleme. Der steile Kontrast und die verfremdeten Farben sind dagegen ein Stilmittel.
6 von 10 Punkten
Zur Rezension lag nur eine Presse-DVD vor. Diese besitzt ausschließlich eine japanische Tonspur in DD 2.0 mit optionalen deutschen Untertiteln. Die richtige DVD für den Verleih/Verkauf enthält eine deutsche und eine japanische Tonspur in DD 5.1.
6 von 10 Punkten
Die Presse-DVD enthält keine Extras. Die Verleih/Verkaufs-Version hat eine Behind the Scenes-Featurette und einen Trailer im Angebot.
2 von 10 Punkten
Technisches Fazit: 6 von 10 Punkten
Man muss so etwas schon mögen. Eine schwachsinnige Rachestory, gespielt von Laiendarstellern, die kurios durch die Kulissen wanken und dämliche Dialoge absondern. Eine eher billige Optik, die keine visuellen Highlights bietet und dazu mit eher einfachen CGI-Effekten vollgekübelt wird. Wo findet man so etwas? Genau, in KATAUDE MASHIN GÂRU (Japan, 2007) a.k.a. THE MACHINE GIRL, einem fast auf Amateur-Niveau angesiedelten und komplett überdrehten Trash-Streifen, der wie eine Manga-/Anime- oder gar Computerspiel-Verfilmung daherkommt. Zwar nimmt sich der Film selbst nicht wirklich ernst, nervt aber auf Dauer trotzdem gewaltig, weil er nicht wirklich etwas zu erzählen hat, was sich lohnt erzählt zu werden. Was einen bei Laune halten könnte, sind die zahlreichen und überaus blutigen Effekte, die, teils handgemacht und teils CGI, ganz schön zur Sache gehen. Ja, wie man das aus Japan so kennt und schätzt, es splattert wirklich reichlich und es gibt sehr viele riesige Blutfontänen, die aufgrund ihrer Übertriebenheit amüsant anzusehen sind. Darüber hinaus fallen einem aber auch keine Gründe ein, sich das alles anzutun. ANMERKUNG: Die DVD mit KJ Freigabe enthält nur eine stark gekürzte Fassung, die um fünf Minuten erleichtert wurde und all das vermissen lässt, was dem Film einen Rest von Unterhaltungswert verschaffte. Die verbliebene Rumpf-Version kann man sich also getrost schenken. Auch die vorliegende Pressefassung war schon geschnitten. Eine ungeschnittene deutsche Fassung ist im Moment nicht geplant.