Ein Shorty von Marcus Kampfert
Nachdem wir die Abenteuer des cholerischen kleinen, Kauderwelsch sprechenden Strichmännchens bereits auf “La Linea Vol. 1” mit den Folgen 1-8 (1.Staffel) sowie 100-126 begutachten durften, liegt uns nun auch “Volume 2” mit den Folgen 127-152 (Block II) sowie den Folgen 153-156 (Block III) vor. “La Linea” fungierte in den 70ern im deutschen Fernsehen wie im Kino als Pausenfüller und erfreute die gestresste Seele mit witzigen dreiminütigen Alltagsgeschichten, die immer so im Dreier- oder Viererblock gezeigt wurden. Wenig später kamen auch noch diverse Werbespots hinzu. Bei “Volume 1” bemängelten wir noch das DVD-untaugliche Bild, was sich offenbar zur Veröffentlichung von “Volume 2” geändert hat, denn die farbigen Hintergründe strahlen, bis auf wenige Ausnahmen, recht frisch und auch die Schärfe des Strichmännchens ist ordentlich. Natürlich stellt das Gezeigte von vornherein keinen besonderen Anspruch an die Technik, aber bemängeln lässt sich hier höchstens das Ausgangsmaterial, das nicht ganz frei von Fehlern in den farbigen Hintergründen ist (weisse Punkte, unruhig ausgemalte Flächen). Ansonsten bietet auch diese DVD wieder reichlich Gelegenheit den humorvollen Alltagsabenteuern des näselnden Strichmännchens zu folgen. Der Mono-Ton ist klar und sauber – nur selten hört man etwas Rauschen durch. Im gefälligen, mit animierten Menüübergängen und Sounduntermaltung versehenen Menü kann man neben den insgesamt rund 75 Minuten dauernden Folgen noch die Bonusfolge “Sexilinea” von 1978 betrachten sowie ein etwa sieben minütiges Interview, dass ein wenig den Werdegang von Zeichner Osvaldo Cavandoli nachskizziert. Für Fans ist auch die zweite DVD von “La Linea” ein Pflichtkauf, der zudem mit besserer Bildtechnik zu gefallen weiss. |
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Und das meinen unsere Kollegen… | |
![]() Fazit: 2,5/5 |
Nach der schon sehr gelungenen ersten Choleriker-Parade, legt monitorpop entertainment kräftig nach und veröffentlicht, wie schon versprochen, weitere herzerfrischende Episoden mit dem Streithahn. Technisch ist alles wie gehabt: brauchbares Bild, magerer und diesmal auch leicht leiernder Ton, aber darüber darf man sich bei einem Fumetto, der aus den 70ern stammt, wohl nicht wirklich beschweren. D […] Review lesen |