Ein Shorty von Carsten Scheibe
CIA-Agent Gaylord Oakes (Anthony Hopkins) kennt sich auf dem Gebiet der Spionage bestens aus. Zusammen mit seinem Partner Pope (Chris Rock) ist er im Ostblock unterwegs, um eine Koffer-Atombombe aufzukaufen, bevor internationale Terroristen sie erwerben können. Doch die Operation geht schief – Pope wird erschossen, bevor es zu einem Deal mit den Waffenhändlern kommt. Oakes hat jetzt nur noch eine Chance, die Atombombe in Besitz zu nehmen und die Welt zu retten: Popes bei der Geburt getrennter Zwilling Jake (auch Chris Rock) muss den Job übernehmen. Jake hat zwar die nötige Street Smartness, aber als ewig abgebrannter „Straßenköter“ nicht die nötige Erfahrung und das Auftreten. Im Eilverfahren wird Jake gezwungen, zu kooperieren. In “Bad Company” zügelt Chris Rock sein oft übertrieben albernes Auftreten und versucht sich in einer etwas ruhigeren Rolle. Das tut ihm gut und macht aus dem Film keinen Kalauer, sondern einen soliden Actionfilm mit humorvollen Einlagen. Für die atmosphärische Dichte sorgt der absolut fantastisch spielende Anthony Hopkins. Auch die Kulissen aus dem Ostblock tragen zur Stimmung bei. Erfolgsregisseur Joel Schumacher bietet in der Produktion von Jerry Bruckheimer (“Pearl Harbor”) solide Unterhaltung an, ohne neue Akzente zu setzen. Die meiste Spannung zieht der Film aus den so ungleichen Buddies, die sich erst aneinander reiben und dann doch ganz gut zusammenarbeiten. Drum herum gibt es viele Spionage- und Action-Klischees, die manchem Kinofreund sauer aufstoßen. Die gelungene DVD-Umsetzung und vor allem die vielen Mehrkanaleffekte sorgen aber trotzdem für einen spannenden Abend im Heimkino. Die vorliegende Miet-DVD bietet als Extra Insider-Einblicke hinter die Kulissen des CIA. Außerdem gibt es Interviews mit den Schauspielern. |
|