Ein Review von Marcus Kampfert
J. C. Wiatt, genannt die ‘Tiger Lady’, ist eine typische Großstadt-Karriere-Frau mit 16-Stunden-Tag und Yuppie-Freund. Ein 13 Monate altes Baby, dessen Vormundschaft sie erbt, macht sie plötzlich zur Mutter und stellt damit ihr Leben völlig auf den Kopf. Was sie zunächst als Katastrophe ansieht, wird bald zum Besten, was ihr passieren konnte. |
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Abgesehen vom noch ausreichenden Kontrast ist das Bild eine Zumutung! Kaum ausreichende Kanten- und Detailschärfe, blasse Farben und eine erhöhte Grobkörnigkeit kennzeichnen das nicht anamorphe Widescreen-Bild. Dazu kommen Verschmutzungen des Masters und Nachzieheffekte bei Bewegungen des Bildes sowie stehende Rauschmuster auf Hintergründen. Auch wenn es sich um einen “Backcatalogue-Titel” für MGM handelt hat man hier doch schon wesentlich besseres Material bei Filmen älteren Datums sehen können!
4 von 10 Punkten
Alle fünf Tonspuren liegen in stereo vor. Somit hat sich das Thema Räumlichkeit schon automatisch erledigt. Selbst das was bleibt ist nur Schmalspurkost: der etwas zurückhaltende Score entfaltet sich nur in enger Stereofront und die Dialoge haben wenig Volumen und wirken zu dumpf. Auch die Ambienz ist nur selten stereo-direktional und plätschert “nebenbei” dahin. Natürlich darf man von Stereo auch kaum mehr erwarten, aber bei nur ausreichender Dynamik und sogar noch vorhandenem dezenten Rauschen gibt es auch hier nur…
4 von 10 Punkten
Hier gibt es neben stummen und starren Menüs nur noch den Original Kinotrailer in englisch und übler Qualität. Also auch hier eher noch eine Abwertung der eh schon schlechten Gesamtqualität!
1 von 10 Punkten
Technisches Fazit: 4 von 10 Punkten
Erst kürzlich konnte man “Baby Boom” wieder mal im TV bewundern – und da gehört der Film auch hin! Eine DVD-Anschaffung sind Film und DVD-Umsetzung jedenfalls nicht wert!