Ein Review von Daniel Wenzel
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Die Bildqualität bei dieser DVD ist für eine TV-Produktion verhältnismäßig gut. Die Bildschärfe ist angenehm und kann durch den ganzen Film hinweg überzeugen. Es ist kaum ein Rauschen zu vernehmen und nur ganz wenige Defekte „zieren“ das Bild. Auch beim Kontrast und der Helligkeit gibt es nicht viel zu beanstanden, nur scheint manche Einstellung etwas zu dunkel geraten zu sein. Einzig und allein die matten Farben sind ein echter Kritikpunkt.
6 von 10 Punkten
An der Tonqualität der Vorlage gibt es nahezu nichts auszusetzen, denn sowohl Musik, Dialoge und Geräusche liegen in bester Qualität vor. Zwar ist der Raumklang des Films eher zurückhaltend, doch ist dies bei einem Film, bei dem die Dialoge und nicht die „Action“ im Vordergrund steht keine Seltenheit. Aus diesem Grund sollte man die Tonbewertung bei solch einer DVD prozentual nicht zu stark berücksichtigen, wie zum Beispiel bei einem Action-Film a la Matrix und Co.
7 von 10 Punkten
Wie schon bei meinen beiden vorherigen HBO Reviews „Truman“ und „Disappearing Acts“ gibt es auch bei „A Lesson Before Dying“ so gut wie kein Bonusmaterial. Außer dem gewohnten Trailer zum Film und Teaser zu anderen Produktionen hat die DVD nicht viel zu bieten. Zwar ist es langsam müßig sich immer wieder über das mangelnde Bonusmaterial zu beschweren, aber langsam würde ich es mir wünschen, dass HBO bzw. mediacs in Zukunft an dieser Stelle endlich einmal nachbessern würden. Zu den Menüs und den Übergängen kann man, wie schon bei den „Extras“ selber, festhalten, dass sie leider etwas karg ausfallen. Denn nur das Hauptmenü ist animiert und einer modernen DVD „würdig“.
2 von 10 Punkten
Technisches Fazit: 6 von 10 Punkten
Die digitale Umsetzung von „A Lesson Before Dying“ entspricht dem mir gewohnten Standart von kleineren TV-Produktionen. Zwar soll dies keine Entschuldigung für die vorhandenen Schwächen (Bild und Extras) sein, aber sollte man diesen Aspekt bei der Bewertung berücksichtigen. Der Film an sich konnte mich außer in einigen dramaturgischen Mängeln sonst aber durchweg überzeugen. Vom Set bis hin zur schauspielerischen Leistung stimmte so gut wie alles. Angemerkt sollte an dieser Stelle noch einmal werden, dass es sich nicht um den typischen 08/15-Spielfilm handelt. Vielmehr geht es bei „A Lesson Before Dying“ um eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung der Rassenproblematik in den USA der 40er Jahre, die aber leider auch nicht ganz frei von typischen Klischees ist.