Der Untergang

Der Untergang – Ein Film, der unter die Haut geht

Tauchen Sie ein in die beklemmende Atmosphäre der letzten Kriegstage im Führerbunker in Berlin. „Der Untergang“, unter der Regie von Oliver Hirschbiegel, ist mehr als nur ein Kriegsfilm – er ist ein erschütterndes Psychogramm des NS-Regimes in seinen letzten Zügen, ein intensives Drama über Verblendung, Fanatismus und das Ende einer Ära. Erleben Sie Geschichte hautnah und lassen Sie sich von den herausragenden schauspielerischen Leistungen in den Bann ziehen.

Ein Meisterwerk deutscher Filmgeschichte

„Der Untergang“ ist ein Film, der polarisiert und gleichzeitig fasziniert. Er wagt es, Adolf Hitler in seinen letzten Stunden als Mensch darzustellen, ohne dabei die Gräueltaten des Regimes zu verharmlosen. Bruno Ganz‘ Verkörperung Hitlers ist schlichtweg grandios und verleiht der Figur eine beängstigende Authentizität. An seiner Seite brillieren Alexandra Maria Lara als Hitlers Sekretärin Traudl Junge und Corinna Harfouch als Magda Goebbels, die das Grauen im Bunker auf unterschiedliche Weise widerspiegeln.

Was macht „Der Untergang“ so besonders?

Es ist die schonungslose Ehrlichkeit, mit der der Film die Ereignisse der letzten Kriegstage schildert. Die klaustrophobische Atmosphäre des Bunkers, die Verzweiflung der Eingeschlossenen, die Verblendung der fanatischen Anhänger und die Hilflosigkeit der Zivilbevölkerung werden auf eindringliche Weise dargestellt. „Der Untergang“ ist ein Film, der lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

Die Handlung im Detail

Im April 1945, während die Rote Armee Berlin belagert, verschanzt sich Adolf Hitler mit seinen engsten Vertrauten im Führerbunker unter der Reichskanzlei. Dort, abgeschottet von der Außenwelt, plant er den „Endsieg“, während um ihn herum die Welt in Trümmern liegt. Traudl Junge, Hitlers Sekretärin, erlebt die letzten Tage des Regimes aus nächster Nähe und protokolliert die Befehle des Führers. Während draußen die Kämpfe toben und die Bevölkerung verzweifelt nach einem Ausweg sucht, verharren Hitler und seine Anhänger in einer Realität, die von Wahnvorstellungen und Größenwahn geprägt ist.

Der Film zeigt die Zerrissenheit der Charaktere, die zwischen Pflichterfüllung, Angst und Verzweiflung hin- und hergerissen sind. Magda Goebbels, die fanatische Anhängerin Hitlers, begeht eine unfassbare Tat, indem sie ihre eigenen Kinder tötet, um sie vor einer Welt ohne den Nationalsozialismus zu bewahren. Auch andere hochrangige NS-Funktionäre wählen den Freitod, um der Verantwortung für ihre Taten zu entgehen. Hitler selbst, der sich bis zuletzt an die Macht klammert, erkennt schließlich die Aussichtslosigkeit seiner Lage und begeht Selbstmord.

Die historische Genauigkeit

Regisseur Oliver Hirschbiegel und sein Team legten großen Wert auf eine möglichst authentische Darstellung der Ereignisse. Sie stützten sich dabei auf zahlreiche historische Quellen, darunter die Erinnerungen von Traudl Junge und anderen Zeitzeugen. Dennoch ist „Der Untergang“ kein Dokumentarfilm, sondern ein Spielfilm, der sich künstlerische Freiheiten nimmt, um die Geschichte lebendig zu machen. Die Macher des Films haben sich bemüht, die Balance zwischen historischer Genauigkeit und dramaturgischer Gestaltung zu wahren.

Die schauspielerischen Leistungen

Die schauspielerischen Leistungen in „Der Untergang“ sind durchweg herausragend. Bruno Ganz‘ Darstellung Hitlers ist legendär und hat ihm weltweit Anerkennung eingebracht. Er verkörpert den Diktator als einen gebrochenen Mann, der zwischen Größenwahn und Verzweiflung schwankt. Alexandra Maria Lara überzeugt als Traudl Junge, die die Schrecken des Bunkers mit ansehen muss und sich innerlich von Hitler distanziert. Corinna Harfouch spielt Magda Goebbels mit einer erschreckenden Intensität, die das Grauen des Nationalsozialismus auf schmerzhafte Weise verdeutlicht. Auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt und tragen zur Authentizität des Films bei.

Warum Sie „Der Untergang“ sehen sollten

„Der Untergang“ ist ein Film, der uns daran erinnert, wohin Fanatismus und Ideologie führen können. Er ist ein Mahnmal gegen Krieg und Gewalt und ein Aufruf zur Menschlichkeit. Gleichzeitig ist er ein spannendes und bewegendes Drama, das uns die Abgründe der menschlichen Seele vor Augen führt. Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, anspruchsvolle Filme schätzen und bereit sind, sich mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen, dann ist „Der Untergang“ ein Film, den Sie unbedingt sehen sollten.

Die wichtigsten Fakten zum Film

• Titel: Der Untergang
• Regie: Oliver Hirschbiegel
• Hauptdarsteller: Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch
• Erscheinungsjahr: 2004
• Genre: Kriegsdrama, Historienfilm
• FSK: 16
• Länge: ca. 156 Minuten

Die Auszeichnungen

„Der Untergang“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter:

• Bayerischer Filmpreis: Bester Film, Beste Regie, Beste Darstellerin (Alexandra Maria Lara)
• Deutscher Filmpreis: Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (Bruno Ganz), Beste Nebendarstellerin (Corinna Harfouch)
• Oscar-Nominierung: Bester fremdsprachiger Film

Technische Details der DVD/Blu-ray

Merkmal	Beschreibung
Bildformat	16:9 / 2.35:1
Tonformat	Dolby Digital 5.1 (Deutsch, teilweise Englisch)
Untertitel	Deutsch, Englisch
Bonusmaterial	Interviews, Making-Of, Deleted Scenes, Audiokommentar

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu „Der Untergang“

Ist „Der Untergang“ historisch akkurat?

Ja, der Film basiert auf umfangreichen Recherchen und stützt sich auf historische Quellen, darunter die Erinnerungen von Traudl Junge und anderen Zeitzeugen. Allerdings handelt es sich um einen Spielfilm, der sich künstlerische Freiheiten nimmt, um die Geschichte lebendig zu machen. Die Macher des Films haben sich bemüht, die Balance zwischen historischer Genauigkeit und dramaturgischer Gestaltung zu wahren.

Warum wird Hitler in „Der Untergang“ als Mensch dargestellt?

Regisseur Oliver Hirschbiegel wollte mit „Der Untergang“ zeigen, wie ein Mensch zu solchen Gräueltaten fähig sein konnte. Die Darstellung Hitlers als Mensch soll nicht die Verbrechen des Regimes verharmlosen, sondern vielmehr verdeutlichen, dass auch ein Mensch wie Hitler in der Lage war, Millionen von Menschen in den Tod zu treiben.

Ist „Der Untergang“ ein Kriegsfilm?

Ja, „Der Untergang“ ist ein Kriegsfilm, der die letzten Kriegstage im Führerbunker in Berlin schildert. Allerdings ist der Film mehr als nur ein Kriegsfilm. Er ist ein Psychogramm des NS-Regimes in seinen letzten Zügen, ein Drama über Verblendung, Fanatismus und das Ende einer Ära.

Ist „Der Untergang“ für Kinder geeignet?

Nein, „Der Untergang“ ist aufgrund seiner Darstellung von Gewalt und der schwierigen Thematik nicht für Kinder geeignet. Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben.

Wo kann ich „Der Untergang“ kaufen oder streamen?

Sie können „Der Untergang“ auf DVD, Blu-ray oder als digitalen Download in unserem Shop erwerben. Außerdem ist der Film auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar.

Welche Rolle spielt Traudl Junge in „Der Untergang“?

Traudl Junge war Hitlers Sekretärin und erlebte die letzten Tage des Regimes aus nächster Nähe. Im Film wird sie von Alexandra Maria Lara dargestellt. Ihre Erinnerungen dienten als wichtige Quelle für die Drehbuchautoren.

Warum hat Magda Goebbels ihre Kinder getötet?

Magda Goebbels war eine fanatische Anhängerin Hitlers und des Nationalsozialismus. Sie tötete ihre Kinder, um sie vor einer Welt ohne den Nationalsozialismus zu bewahren. Diese Tat verdeutlicht die Verblendung und den Wahnsinn des NS-Regimes.

Welche anderen Filme über den Zweiten Weltkrieg sind empfehlenswert?

Neben „Der Untergang“ gibt es zahlreiche weitere empfehlenswerte Filme über den Zweiten Weltkrieg, darunter „Das Boot“, „Der Soldat James Ryan“, „Schindlers Liste“ und „Die Brücke“.

Studio	Constantin Film AG