Ein Quickie von Marcus Kampfert
Unsere Wertung: 
Der fünfte Kontinent Australien wurde vor Millionen von Jahren von der restlichen Welt getrennt. Diese Dokumentation entführt Sie genau dort hin. Entdecken Sie die schönsten Seiten Down Unders mit seiner faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt. Als trockenster Kontinent der Erde hat Australien eine ganz eigene Faszination entwickelt, welche in dieser Doku mit spektakulären Aufnahmen eingefangen wurde. Lassen auch Sie sich von einer einzigartigen Tierwelt und traumhaften Naturlandschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begeistern.
Australien ist durch seine Abspaltung von den anderen Kontinenten einzigartig, brachte über die Jahrtausende eine besondere Flora und Fauna (etwa die gigantischen Akazienbäume), aber auch eine einzigartige Tierwelt hervor. Diese IMAX-Produktion kratzt, was die Besonderheiten dieses Kontinents angeht, aber wie so oft nur an der Oberfläche, da 40 Minuten für eine ausführliche Vorstellung nicht ausreichend sind. So wird etwa das Great Barrier Reef inklusive seiner besonderen Tierwelt gar nicht erst angesprochen und auch über den Ayers Rock hört man nur „im Vorbeigehen“. Ausführlicher werden Tiere wie Känguru, Koala Bär oder das Schnabeltier vorgestellt. Zu den Highlights gehören dann folglich die Aufnahmen vom Nachwuchs und dessen erste Gehversuche im Leben.
Insgesamt gesehen für den Einstieg in die Welt von „Beyond Australia“ ganz gut geeignet – zumal die vielen tollen Aufnahmen Lust auf Mehr machen – doch für eine umfassende Reportage viel zu kurz und oberflächlich, was aber bei der Standard-Laufzeit der IMAX-Filme von ca. 40 Minuten auch kein Wunder ist!
Technisch reiht sich die Blu-ray nahtlos in die übrige Reihe der IMAX-VÖs bei NewKSM ein. So gefällt das Bild grundsätzlich, hat aber bei Farbsättigung, Kontrast und vor allem Schärfe in Totalen deutlich Luft nach oben. Artefakte durch Filtereinsatz und Kompression sind leider auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Der Ton ist durchaus räumlich angelegt und bietet immer wieder gelungene Umgebungsgeräusche, die teils sogar direktional ausfallen. Der Sprecher ist jederzeit bestens zu verstehen. Musik passt sich dem Restmix prima an. Als Extras gibt es dieses Mal immerhin einen Making Of-Beitrag und die sogenannten Directors Annotations, also Anmerkungen zur Entstehung. Beides allerdings ohne optionale Untertitel und in mäßiger Bild- und Tonqualität. Die Slideshow kennt man ja schon von anderen IMAX-Releases. |