Ein
Review von Carlito Brigante

Die Amerikanerin Angela Barrows soll in Edinburgh die Firma von Mr. Miller (Peter Sellers) aufpeppen. Der gemütliche Schotte reagiert genervt und schmiedet Mordpläne... |

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Im Handel ab: | 18.09.2008 |
Anbieter: |
e-m-s
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Originaltitel: | Battle of the sexes |
Genre(s): |
Komödie
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Regie: | Charles Crichton |
Darsteller: | Peter Sellers, Robert Morley |
FSK: | 12 |
Laufzeit: | ca. 89 min |
Audio: | Deutsch: Dolby Digital 2.0 Mono
Englisch: Dolby Digital 2.0 Mono
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Bildformat: | 16:9 (1.66:1) anamorph
(s/w) |
Medien-Typ: | 1 x DVD-9
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Regionalcode: | 2 |
Verpackung: | Amaray Case
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Untertitel: |
Deutsch,
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Extras/Ausstattung: |
- Kinotrailer
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes Menü
- Menü mit Soundeffekten
- Darstellerinformationen
- Bildergalerie
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Zusatzinfos: |
Infos zum Film bei der OFDb
Infos zum Film bei der IMDb
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Das Bild liegt anamorph im Originalbildformat von 1,66:1 vor. Die Schärfe ist trotz des Alters noch ganz annehmbar, obwohl manches etwas weich wirkt. Der Kontrast des Schwarzweißfilmes ist ein bisschen zu steil und neigt gelegentlich zur leichten Überstrahlung. Dazu gibt es ein Hintergrundrauschen sowie diverse Artefakte. Auch die Kompression könnte besser sein, neigt sie doch wiederholt zu Blockrauschen.
6 von 10 Punkten

Deutsche und Originalfassung liegen in DD 2.0 Mono vor. Die deutsche Synchronfassung ist deutlich leiser als die englische OF. Beide Fassungen rauschen und knistern dezent und weisen leichte Verzerrungen und Unsauberkeiten in den Dialogen auf. Die Verständlichkeit ist davon aber nicht betroffen. Es gibt optionale deutsche Untertitel.
6 von 10 Punkten

Die Extras bestehen aus einem Trailer, einer Bildergalerie, der alten deutschen Titelsequenz (ca. 1 min) und einer Peter Sellers Bio- und Filmographie.
3 von 10 Punkten

Technisches Fazit: 6 von 10 Punkten
Beim Film THE BATTLE OF THE SEXES (Originaltitel, UK, 1959) hat sich der deutsche Verleih mit der Titelwahl wieder mal etwas ganz besonderes ausgedacht. Damit dessen unglaublich kreativer und witziger Reim im Titel aufgeht, wurde in der deutschen Synchronisation die Hauptfigur von Mr. Martin (= Peter Sellers) in Mr. Miller umbenannt. So richtig Respekt vor dem Werk und seinen Schöpfern schien man also nicht zu haben. Dabei entstand MR. MILLER IST KEIN KILLER unter der versierten Regie von Charles Crichton (u. a. EIN FISCH NAMENS WANDA) und wurde vom großartigen und legendären Freddie Francis (DUNE, CAPE FEAR) fotografiert. Des Weiteren ist neben dem stets gut aufgelegten Robert Morley (u. a. TOPKAPI) auch Donald Pleasence (HALLOWEEN, PRINCE OF DARKNESS) in einer kleinen, frühen Nebenrolle zu sehen. Obwohl Peter Sellers wie immer eine tolle Performance abliefert und der zentrale Angelpunkt des Filmes ist, bleibt das Gesamtergebnis suboptimal, da das Werk nicht ganz so witzig und spritzig wie andere Sellers-Filme daherkommt (z. B. der ebenfalls bei e-m-s erschienene und insgesamt bessere THE WRONG ARM OF THE LAW a.k.a. „Gentlemen Killers“). Das Erzähltempo ist ein bisschen langsamer, der Film hat eine geringere Gagdichte, der entscheidende Biss fehlt und Sellers hält sich lange Zeit zurück, bis er gegen Ende alles ausspielt. Trotzdem bleibt THE BATTLE OF THE SEXES immer noch besser als vieles andere, was man dem Zuschauer als Komödie auftischt.
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