Ein
Review von Carlito Brigante

Sie haben seine Familie vernichtet, ihm den Job gestohlen, die Rache stiehlt man ihm nicht - und sie ist furchtbar! Denn Vince hat es gelernt zu kämpfen, ist ein todsicherer Virtuose auf seinem MG 82. Schon damals im Dschungel von Laos haben seines Feinde es spüren müssen, und damals in Laos begann auch der unbarmherzige Hass zweier grundverschiedener Männer, von denen einer ein Held und der andere ein Verräter war. Jahre später wird aus Hass unbarmherziger Vernichtungswille, schafft ein gnadenloser Kampf ein neues Schlachtfeld, und man braucht eine Armee, um den Wahnsinn zu stoppen…
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Im Handel ab: | 01.06.2012 |
Anbieter: |
Intergroove Media GmbH
/ Savoy Film
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Originaltitel: | Final Mission |
Genre(s): |
Action
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Regie: | Cirio H. Santiago |
Darsteller: | Richard Young, Christine L. Tudor, Jason Ross, John Dresden, Karen Ericson, Kaz Garas, E. Danny Murphy, Jack S. Daniels, Don Gordon, Ken Barry, Steve Parvin, Willie Williams |
FSK: | 18 |
Laufzeit: | ca. 92 min |
Audio: | Deutsch: Dolby Digital 1.0 Mono - alte Fassung
Deutsch: Dolby Digital 1.0 Mono - restaurierte Fassung
Englisch: Dolby Digital 1.0 Mono
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Bildformat: | 4:3 Vollbild (1.33:1) |
Medien-Typ: | 1 x DVD-9
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Regionalcode: | |
Verpackung: | Amaray Case
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Untertitel: |
Keine Untertitel
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Extras/Ausstattung: |
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes Menü
- Menü mit Soundeffekten
- Wendecover
- ungekürzte Langfassung (95min)
- Bildergalerie
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Zusatzinfos: |
Infos zum Film bei der OFDb
Infos zum Film bei der IMDb
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Der Film liegt zwar im Seitenverhältnis 1,33:1 (4.3) vor, es scheint sich dabei aber um ein Open Matte-Bild zu handeln. Die Bildqualität fällt nicht gerade beeindruckend aus. Die Schärfe ist nur mäßig, weshalb das Bild durchweg etwas weich und detailarm wirkt. Der Kontrast ist ein wenig steil, weshalb helle Flächen zum Überstrahlen neigen. Der Schwarzwert ist nicht immer wirklich satt, sondern sieht auch schon mal trüb und grau aus. Die Farben wirken blass und kraftlos. Es gibt ein geringes Bildrauschen und die Kompression macht durch leichte Unruhen und Blockbildung auf sich aufmerksam. Dazu kommen ein gelegentlich unruhiger Bildstand und zahllose analoge Defekte wie Dropouts, Kratzer und kleinere Verschmutzungen.
4 von 10 Punkten

Ist das Bild schon nicht besonders gut, so enttäuscht der Ton noch mehr. Die deutsche Synchro liegt - jeweils in DD 1.0 Mono - zweimal vor, in einer restaurierten Fassung und in der alten, unbearbeiteten Version. Die alte Fassung klingt sehr blechern, die neue auf jeden Fall besser, dafür kommt hier aber das Hintergrundrauschen stärker zum Tragen. Die englische OF, ebenfalls in DD 1.0 Mono, ist auch nicht viel besser, wirkt sie doch sehr dumpf, was immer wieder zu Verständnisproblemen führt. Auch ist sie leiser als die deutschen Spuren.
Es gibt keinerlei Untertitel.
4 von 10 Punkten

Als Bonusmaterial liegen die ungekürzte Langfassung (ca. 95 min) und eine Bildergalerie vor.
3 von 10 Punkten

Technisches Fazit: 4 von 10 Punkten
FINAL MISSION (USA, Philippinen; 1984) ist ein weiteres Werk von Vielfilmer Cirio H. Santiago (1936 - 2008), der im Laufe seiner Karriere schon so manchen Heuler fabrizierte. So gehen Filme wie STRYKER, FIREHAWK, WHEELS OF FIRE oder DEATH FORCE auf sein Konto.
Und wie viele andere Werke des fleißigen Filipinos ist auch FINAL MISSION eine echte Trash-Granate. Das Werk verbindet Motive des Vietnam-Films mit einem City-Cop-Actioner sowie einem Rache-Thriller. Die letzten knapp 30 Minuten sind dabei praktisch 1:1 aus FIRST BLOOD ("Rambo", R.: Ted Kotcheff, 1982) abgeschaut worden.
Der ganze Film ist handwerklich eher zweit- oder gar drittklassig, was an der mäßigen Kameraarbeit, dem holprigen Schnitt und dem miesen Sound(-design) zu erkennen ist. Vom lächerlichen Drehbuch oder den hölzernen darstellerischen Leistungen gar nicht zu reden. Alles wurde deutlich sichtbar mit kleinem Budget hergestellt, aber Santiago erschuf routiniert heruntergekurbelte Action von der Stange, die ohne große Raffinesse, jedoch schnörkellos und wirkungsvoll daherkommt.
Richtig spannend oder uneingeschränkt unterhaltsam ist das Ganze dennoch nicht, dafür fehlt dem Endergebnis einfach das gewisse Etwas. Zu viele Füllszenen und die fehlende kontinuierliche Storyline stören doch. Immerhin hat man dem Film auch ein offenes Ende spendiert.
Gut ist anders, aber B-Film-Aficionados könnte dieser Over-the-Top-Brutalo-Nonsens doch zum Entzücken bringen.
Anmerkung: Die DVD enthält die alte geschnittene Videofassung (ca. 89 min), die übrigens von 1986 bis 2010 indiziert war, und als Bonus eine als "Langfassung" bezeichnete ungekürzte Version (ca. 95 min), in der die seinerzeit entfernten Szenen in schlechterer Bildqualität wieder eingefügt wurden und die auch nur in Englisch vorliegen, da dafür keine Synchro existiert.
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