Ein
Review von Carlito Brigante

Drei Kurzgeschichten, die es in sich haben: Valley of the Shadow, Wet und Housecall.
Gegen 'Wet' ist die Büchse der Pandora nur ein laues Lüftchen …
Verriegeln Sie Türen und Fenster und schalten Sie das Licht an. Sonst werden Sie nach diesem Film keinen Augeblick Ruhe haben. Drei nervenzerreissenden und spannungsgeladenen Horrorgeschichten, die es in sich haben:
„Valley of the Shadow“: Eine Frau (Amy Lynn Best) sucht im schier undurchdringlichen Dschungel Südamerikas nach ihrem vermissten Ehemann. Doch plötzlich wird sie zur Gejagten einer übermenschlichen Bestie.
„Wet“: Ein einsamer Mann (Sam Redford) findet am Strand eine wertvolle, mit Edelsteinen besetzte Schatulle vergraben im Sand. Er öffnet sie, doch der Inhalt entspricht nicht seinen Erwartungen. Das was sich in der Schatulle verbirgt, möchte, dass der Mann ihm Gesellschaft leistet …
„Housecall“: Inmitten einer stürmischen, ungemütlichen Nacht bekommt Dr. Marsten (George A. Romero) einen Anruf. Eine Frau (Adrienne Wehr) macht sich Sorgen über seltsame Symptome bei ihrem Sohn. Der Arzt macht sich auf den Weg, doch was ihn erwartet steht in keinem medizinischen Lehrbuch.
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Im Handel ab: | 01.12.2011 |
Anbieter: |
Eurovideo Bildprogramm GmbH
/ MIG Film GmbH
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Originaltitel: | Deadtime Stories |
Genre(s): |
Horror
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Regie: | George A. Romero |
Darsteller: | George A. Romero, Sam Redford, Barret Hackney, Patrick Jordan |
FSK: | 16 |
Laufzeit: | ca. 80 min |
Audio: | Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Deutsch: Dolby Digital 2.0
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Bildformat: | High Definition (1.85:1) - 1080p
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Medien-Typ: | 1 x Blu-ray
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Regionalcode: | B |
Verpackung: | Blu-ray Case
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Untertitel: |
Keine Untertitel
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Extras/Ausstattung: |
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes Menü
- Menü mit Soundeffekten
- Wendecover
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Zusatzinfos: |
Infos zum Film bei der OFDb
Infos zum Film bei der IMDb
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Das Bild (1,78:1;1080p) des Low-Budget-Streifens ist für eine Blu-ray-Präsentation qualitativ ziemlich bescheiden ausgefallen. Die Schärfe ist kaum zufriedenstellend, da das Bild zwar einige Details aufzuweisen hat, aber insgesamt doch etwas weich wirkt. Der Kontrast fällt etwas steil aus, was bei hellen Flächen zu leichten Überstrahlungen und bei dunklen Flächen zum Verschlucken von Details führt. Die Farben wechseln je nach Folge und Schauplatz: Mal kräftig strahlend, mal bewusst entsättigt und dementsprechend blass. Es gibt ein Bildrauschen, das in seiner Intensität schwankt. In einigen Szenen ist es kaum auszumachen, in anderen ist es deutlich stärker ausgefallen. Die Kompression fällt vereinzelt durch leichte Unruhen und Blockbildung auf.
6 von 10 Punkten

Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Deutsch: Dolby Digital 2.0
Die beiden Sprachfassungen., Deutsch und Englisch, liegen in DTS-HD MA 5.1 vor. Desweiteren wird eine zusätzliche deutsche DD 2.0-Version angeboten. Bei der deutschen Fassung kommen die Dialoge auch aus den hinteren Lautsprechern, was alles andere als natürlich klingt. Sonst ist die Abmischung beider Spuren für einen Low-Budget-Film recht annehmbar. Beide Fassungen sind kräftig und geizen auch nicht mit Laustärke. Obwohl die Spuren nicht wirklich frontlastig ausfallen, da viele Umgebungsgeräusche (Dschungel, Regen, Wellenrauschen, etc.) aus den Rears kommen, klingt der Ton nicht wirklich homogen in seiner Räumlichkeit. Die Abmischung wirkt künstlich und aufdringlich und ist nicht besonders differenziert.
Es gibt optionale deutsche Untertitel.
6 von 10 Punkten

Die Extras bestehen nur aus einem Trailer.
1 von 10 Punkten

Technisches Fazit: 5 von 10 Punkten
DEADTIME STORIES - VOL 1 (USA, 2010) ist eine weitere Horror-Anthologie. Ob man sie gebraucht hat, bleibt nach der Ansicht aber doch eher fraglich.
"Volume 1" präsentiert drei Geschichten, die sich nicht nur als ziemlich langweilig entpuppen, sondern dazu noch handwerklich äußerst schwach ausfielen: keine Spannung, die Drehbücher schlicht, hanebüchen und ohne Höhepunkte, der Horror überaus blutarm, mit billigen Effekten, passend zum billigen Videolook, der auch nur uninteressante Bilder hervorbringt. Das ganze Produkt sieht von vorne bis hinten recht kostengünstig oder anders ausgedrückt ziemlich billig aus.
Genrepapst George A. Romero hat sich aus unverständlichen Gründen für diesen Auswurf hergegeben und gibt den "Host", den Moderator und Erzähler der Geschichten und spielt auch eine Hauptrolle in der dritten Episode, die von Tom Savini als Regisseur verantwortet wurde. Besser wird das Gesamterlebnis dadurch aber auch nicht.
Die drei Kurzfilme (je ca. 23 Minuten Laufzeit) aus den DEADTIME STORIES scheitern nicht nur an ihrem Low-Low-Budget-Status, sondern können auch inhaltlich nicht mal ansatzweise überzeugen.
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