Ein
Review von Carlito Brigante

New York City, Central Park. Die Nacht bricht herein. Edward Carnby (Rick Yune) ist auf der Jagd nach einem sagenumwobenen Dolch, der seinem Besitzer ewiges Leben verspricht. Doch Carnby ist nicht der einzige, der nach dem Relikt sucht. Ihm bleibt nur wenig Zeit. Dunkle Mächte sind bereits auf seinen Fersen. Mit Hilfe von Abner Lundberg (Lance Henricksen) und den Geisterjägern Boyle (Ralf Moeller) und Perry (Danny Trejo) entwickelt er einen gefährlichen Plan, um das Böse zu vernichten ... |

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Im Handel ab: | 28.11.2008 |
Anbieter: |
WVG Medien GmbH
/ Splendid Entertainment
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Originaltitel: | Alone in the Dark 2 |
Genre(s): |
Horror
Thriller
Action
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Regie: | Uwe Boll |
Darsteller: | Rick Yune, Rachel Specter, Lance Henriksen, Bill Moseley, Ralf Moeller |
FSK: | Keine Jugendfreigabe |
Laufzeit: | ca. 92 min |
Audio: | Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
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Bildformat: | 16:9 (2.35:1) anamorph
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Medien-Typ: | 2 x DVD
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Regionalcode: | 2 |
Verpackung: | Doppel Amaray Case
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Untertitel: |
Deutsch,
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Extras/Ausstattung: |
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes Menü
- Menü mit Soundeffekten
- Interviews
- Behind the Scenes
- B-Roll
- Audiokommentar
- Storyboards
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Zusatzinfos: |
Infos zum Film bei der OFDb
Infos zum Film bei der IMDb
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Der Film liegt anamorph in seinem Originalbildformat von 2,35:1 vor. Die Schärfe ist zwar gut, hätte aber auch noch besser ausfallen können, speziell was die Detailwiedergabe angeht. Farben und Kontrast wurden massiv nachbearbeitet und sehen entsprechend unnatürlich, dafür aber auch betont kräftig und stilbestimmend aus. Es gibt ein leichtes Hintergrundrauschen und auch die Kompression könnte ein wenig besser sein, neigt sie doch wiederholt zu leichtem Blockrauschen in homogenen Flächen. Dafür ist das Bild praktisch frei von Artefakten jeglicher Art.
8 von 10 Punkten

Der Film liegt jeweils in Dolby Digital 5.1 vor. Die deutsche Synchronfassung ist dabei die schwächere Version, da sie hörbar kraftloser und weniger druckvoll als die OF daherkommt. Zwar verfügt sie über eine gute Abmischung, die alle Boxen mit einbezieht und so einen guten Raumklang aufweist, aber der direkte Vergleich, lässt sie einfach schlechter da stehen. Die englische OF ist einfach besser, da in jeder Hinsicht dynamischer, natürlicher und einfach imposanter. Es gibt optionale deutsche Untertitel.
8 von 10 Punkten

Die Extras der 2 Disc Special Edition bestehen aus: Disc 1 bietet einen deutschen Audiokommentar der Regisseure Peter Scheerer, Michael Roesch und als Gast Uwe Boll, der allerdings nur gegen Ende einen sehr kurzen Auftritt hinlegt. Auf Disc 2 befinden sich: Eine Hinter den Kulissen-Featurette (ca. 10 min), eine B-Roll (ca. 4 Min) mit Aufnahmen vom Set, Into the Dark (ca. 15 min) hält weiteres unkommentiertes ‘Behind the Scenes-Material’ vom Dreh bereit, eine Make Up & Special Effects-Featurette (ca. 7 min) und zehn Interviews (ges. ca. 25 min). Alle Extras der zweiten Disc sind in Englisch mit optionalen deutschen Untertiteln.
6 von 10 Punkten

Technisches Fazit: 7 von 10 Punkten
Eine Fortsetzung zu einem Uwe Boll-Film, der an sich schon keinen guten Leumund besitzt. Kann das gut gehen? Immerhin legte der Meister dieses Mal nicht selbst Hand an, sondern überließ den Regiestuhl den beiden Drehbuchautoren (auch für FAR CRY, ALONE IN THE DARK) Peter Scheerer und Michael Roesch (auch Regie: BROTHERHOOD OF BLOOD). Wie man letztendlich sieht, keine gute Wahl. Die Besetzung ist ein Best of Boll, bekommt man hier doch eine geballte Ladung diverser Darsteller aus anderen Boll-Filmen zu sehen. Da findet man Ralf Möller (SEED, POSTAL), den unvermeidlichen Michael Paré, (BLOODRAYNE, HEART OF AMERICA, SANCTIMONY), Zack Ward (POSTAL) und Natassia Malthe (BLOODRAYNE 2). Neu dazu gekommen sind Rick Yune, Lance Henriksen, Bill Moseley und Danny Trejo, die aber auch keinen guten Eindruck hinterlassen.
ALONE IN THE DARK 2 (USA, BRD, 2008) krankt zusätzlich nicht nur am schwachsinnigen Drehbuch, sondern auch am wenigen Geld, das ihn einfach billig aussehen lässt. Ebenfalls erschütternd ist die Anhäufung von Nonsens im Drehbuch. Die dürftige Minimalhandlung wird gestreckt durch banale Dialoge, die einem die Füße einschlafen lassen. Es wird sinnlos geballert, obwohl schon am Anfang gesagt wird, dass dies nichts bringt, aber egal, Hauptsache viele Knarren und viel Krawall. Doch geholfen hat es natürlich auch nicht. Die viele harmlose und dazu noch blutleere Pseudo-Action kann nicht verstecken, dass alles ganz schön langweilig ist. Der Film ist nicht atmosphärisch, ist unspannend und bietet rein gar nichts, was das Herz erwärmen könnte. Reine Zeitverschwendung also. Dagegen war der erste Teil sogar eine cineastische Offenbarung.
ANMERKUNG: Das rote Siegel mit der KJ Freigabe wurde nur aufgrund von Trailern auf der DVD vergeben, der Hauptfilm selbst hat von der FSK eine Freigabe ab 16 erhalten.
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